Gesundheitsversorgung in Saarlouis gesichert
| Saarlouis

Die DRK gemeinnützige Trägergesellschaft Süd-West mbH (DRK SW) und die Marienhaus-Gruppe (MHG) planen eine umfassende Kooperation und stellen damit die Weichen in der Gesundheitsversorgung im Raum Saarlouis neu. Die Zusammenarbeit fußt auf einer Initiative des Gesundheitsministeriums.
Gesundheitsminister Magnus Jung begrüßt die Kooperationsbestrebungen ausdrücklich und betont: „Für die saarländische Landesregierung hat die Sicherstellung einer flächendeckenden und qualitativ hochwertigen Gesundheitsversorgung oberste Priorität. Mit der Planung einer deutlich besseren gegenseitigen Abstimmung der Angebote durch die Kliniken Marienhaus und DRK wird der Grundstein für mehr Zusammenarbeit gelegt und die Gesundheitsversorgung in Saarlouis langfristig zukunftsfest und leistungsstark gestaltet. Dass beide Häuser nun ein gemeinsames medizinisches Konzept entwickeln, das von einer starken Kooperation und nicht von Konkurrenz geprägt sein wird, und damit beabsichtigen ihre Kräfte zu bündeln, wird für Patientinnen und Patienten zu einer noch besseren Versorgungsqualität führen.“
Beide Träger werden in den kommenden Wochen die beabsichtigte Kooperation weiter ausarbeiten und nach Abstimmung mit dem Gesundheitsministerium schrittweise umsetzen. Als möglicher Startzeitpunkt für eine Umsetzung wird Mitte des Jahres 2025 anvisiert. Es wird angestrebt, perspektivisch ein gemeinsames Gesundheitskonzept in Saarlouis umzusetzen.
Christian Eckert, Geschäftsführer der DRK Trägergesellschaft Südwest: „Wir freuen uns sehr über die tatkräftige Unterstützung des saarländischen Gesundheitsministers Dr. Magnus Jung. Gemeinsam mit der Politik wollen die beiden Träger eine Lösung gestalten, die für den Kreis Saarlouis und darüber hinaus dauerhaft eine exzellente medizinische Versorgung und stabile Beschäftigungsverhältnisse gewährleistet“.
Sebastian Spottke, Vorsitzender der Geschäftsführung der MHG: „Saarlouis verfügt mit den beiden Krankenhäusern über eine herausragende medizinische und pflegerische Kompetenz mit hochengagierten Mitarbeitenden. Ich bin sehr zuversichtlich, dass es dem DRK und uns gemeinsam gelingen wird, hier eine dauerhaft sichere Versorgung zu etablieren.“
„Die Kooperationsabsicht verdeutlicht, dass die Verantwortlichen der Krankenhäuser die Strukturveränderungen im Rahmen der Gesundheitsreform aktiv mitgestalten möchten“, so Gesundheitsminister Magnus Jung abschließend.