Bildgebende Diagnostik
Konventionelle Röntgendiagnostik und Durchleuchtung
- Röntgen-Mammographie
- Sonographie inklusive Mamma-Sonographie und sonographisch gestützte Biopsien (s.u.)
- Dopplersonographie der Arterien und Venen
Computertomographische Diagnostik (CT)
aller Körperregionen und Organsysteme
Spezial-CT-Untersuchungen:
- Osteo-CT zur Knochendichtemessung
- CT-Myelographie
- CT-Kolonographie zur Dickdarmdarstellung (z.B. nach inkompletter Koloskopie)
- CT-Angiographie (z.B. hirnversorgende intra- und extrakranielle Arterien, Becken-/Bein-Gefäße)
- CT-Koronarangiographie mit Kalk-Score-Bestimmung
Magnetresonanztomographische Diagnostik (MRT)
aller Körperregionen und Organsysteme
Spezial-MRT-Untersuchungen:
- Herz-MRT (z.B. Abklärung Myokarditis, Kardiomyopathie, Stress-MRT zum Ischämienachweis)
- MR-Angiographie (z.B. hirnversorgende intra- und extrakranielle Arterien, Becken-/Bein-Gefäße)
- Multiparametrisches MRT der Prostat
- MR-Mammographie
- MR-Arthrographie Hüftgelenk, Schultergelenk und Hand
- MRT-Sellink des Dünndarms
- MRT der Kiefergelenke
MRT bei Pat. mit Herzschrittmachern, kardialen Defibrillatoren, kardialen Eventrecordern, Neurostimulatoren und Cochleaimplantaten
bei gesetzlich krankenversicherten Patienten als ambulante Selbstzahler-Leistung
Tel. (02631) 98-2253
Die MRT-Diagnostik ist nicht nur bei den neueren MR-konditionalen („MR-fähigen“) Herzschrittmachern/ICDs möglich, sondern kann bei uns in den allermeisten Fällen bei Befolgung spezieller Sicherheitsmaßnahmen auch bei älteren konventionellen Systemen durchgeführt werden.
Alle Untersuchungen erfolgen in enger Kooperation mit unserer kardiologischen Abteilung.
Diese – aufgrund der Sicherheitsmaßnahmen zeit- und personalintensive - Spezialuntersuchung können wir leider aufgrund der unzureichenden Kostendeckung durch den kassenärztlichen Vergütungstarif seit Januar 2022 nicht mehr länger als Kassenleistung anbieten, sondern bei gesetzlich krankenversicherten Patienten nur als ambulante Selbstzahlerleistung durchführen. Die Patienten benötigen 1. eine MRT-Überweisung an den Fachbereich Radiologie mit einer definierten klinischen Fragestellung sowie 2. zwei getrennte KV-Überweisungen an den Fachbereich Kardiologie jeweils mit dem Vermerk „Schrittmacher/ICD-Kontrolle vor MRT-Untersuchung“ und „Schrittmacher/ICD-Kontrolle nach MRT-Untersuchung“.
Weitere Informationen erhalten Sie gerne unter der oben angegebenen Telefonnummer.
MR-Arthrographie Hüfte, Schulter, Hand
für Privat versicherte Patienten und Selbstzahler
Für diese Spezialuntersuchung hat die radiologische Abteilung eine besondere überregionale Expertise.
MRT-Diagnostik bei Patienten mit Klaustrophobie („Platzangst“)
Wir nehmen Ihre Ängste ernst und haben viel Erfahrung mit „Platzangst-Patienten“.
Informieren Sie uns schon bei der Terminvergabe!
Bei vielen Untersuchungen (MRT Fuß/Knie/Hüftgelenk/LWS) können wir Sie so lagern, dass der Kopf außerhalb der MRT-Röhre liegt.
Wenn das nicht möglich ist (z.B. MRT Kopf oder HWS), können/werden wir eine Sedierung („Beruhigungsspritze“) durchführen, so dass sie in einen leichten Dämmerschlaf versetzt werden und dann erst in die MRT-Röhre gefahren werden. Sie werden von der Untersuchung nichts mitbekommen und auch nicht während der Untersuchung im MRT aufwachen.
Wichtig: Nach einer solchen sedierenden Maßnahme sind Sie nur eingeschränkt verkehrsfähig und müssen sich von einer Begleitperson abholen lassen.
Interventionen und Schmerztherapie
CT-gesteuerte Punktionen Lunge, Leber, Retroperitoneum, Lymphknoten, Weichteile, Knochen
In vielen Fällen kann - wenn vom Patienten gewünscht, aber natürlich abhängig von der individuellen Risikosituation - der Eingriff ambulant morgens durchgeführt und der Patient am späten Nachmittag in Begleitung entlassen werden.
Risikopatienten nehmen wir stationär für eine Nacht auf.
Die Eingriffe erfolgen unter Analgosedierung, also unter Ausschalten des Schmerzempfindens und Applikation eines Beruhigungsmittels im leichten Dämmerschlaf. Eine Vollnarkose ist nur in seltenen Fällen notwendig.
Sonographisch gesteuerte Mammapunktionen/Stanzbiopsien
Der Eingriff erfolgt ambulant unter örtlicher Betäubung, auf Wunsch auch mit sedierenden Maßnahmen/Beruhigungsmitteln. Die Patientin kann nach einer kurzen 1-stündigen Überwachungsphase in Begleitung nach Hause entlassen werden.
CT-gesteuerte Schmerztherapie
HWS
periradikuläre Injektionen; Infiltrationen der Facettengelenke
BWS
Infiltrationen der Costovertebral-/Costotransversal-Gelenke, periradikuläre Injektionen
LWS
periradikuläre und epidurale Injektionen; Infiltrationen der Facettengelenke
Becken/Iliosakralgelenke
intraartikuäre Injektionen
Fuß/unteres Sprunggelenk
intraartikuläre Injektionen, ggfs. mit Hyaloronsäure zur Knorpeltherapie
Diagnostische Liquorpunktionen
Bei schwierigen anatomischen Verhältnissen unter Durchleuchtungskontrolle.
Die Punktion wird ambulant durchgeführt mit einer anschließenden 4-stündigen Überwachungsphase im Liegen.