Brustkrebszentrum am DRK Krankenhaus erhielt großzügige Spende

| Saarlouis

Über 30.000 Euro für die Optimierung der Patientenversorgung freuten sich Dr. Bettscheider und sein Team am 21. November. Zwei Repräsentanten des unabhängigen Vermögensverwalters Colin&Cie Luxembourg S. A. besuchten zur Übergabe die Chemo-Ambulanz des Brustkrebszentrums in Saarlouis.

Mitgebracht hatten die Herren Bernd Klingbeil (Managing Partner) und Roman Awischus (Kommunikation) bei ihrem Besuch einen symbolischen Scheck. Die Kunden von Colin&Cie und der Vermögensverwalter mit Standorten in Luxemburg und der Schweiz unterstützen jedes Jahr konkrete Maßnahmen und Projekte zur Armutsbekämpfung und Gesundheitsversorgung. Die finanziellen Mittel stammen aus der 2019 gestarteten « Social Responsibility Initiative », mit der Anlegerinnen und Anleger einen Teil ihres Vermögens einsetzen, um nachhaltigen Vermögensaufbau zu betreiben und gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Bernd Klingbeil zu den Hintergründen: „Viele unserer Kunden haben den Wunsch, neben einer finanziellen auch eine soziale Rendite zu erwirtschaften. Im Rahmen unserer Initiative stellen sie einen Teil ihrer Erträge aus nachhaltigen Anlagen der Hilfe sozial benachteiligter Kinder und junger Erwachsener sowie älterer und kranker Menschen zur Verfügung.“  

Im Jahr 2024 fließen aus der Social Responsibility Initiative von Colin&Cie insgesamt 330.000 Euro an 9 lokale Projekte in Deutschland, Luxemburg und der Schweiz. Bernd Klingbeil präzisiert: „Unser Fokus liegt auf Hilfsprojekten in den Regionen der Colin&Cie-Standorte, wo der Großteil unserer Kunden lebt. Dazu gehören insbesondere Einrichtungen des Roten Kreuzes.“

Das Brustkrebszentrum in Saarlouis wird mit den Mitteln künftig in der Lage sein, die Patientinnen und Patienten mit zusätzlichen Leistungen zu versorgen, die nicht von der Krankenkasse übernommen werden. Dr. Bettscheider: „Wir werden das Geld einsetzen, um das Wohlbefinden unserer Patientinnen zu verbessern und ihnen die Nebenwirkungen der kräftezehrenden Therapie so weit wie möglich zu ersparen.“ Unter anderem wird der Betrag für die Anschaffung von Produkten wie Kühlutensilien für Hände und Füße sowie Kosmetikseminare und die Haarersatzversorgung genutzt, teilte er weiter mit. In einem zweiten Schritt sollen gezielt Mitarbeitende zu Wundexperten geschult werden. 

Bernd Klingbeil und Roman Awischus schauten sich bei ihrem Besuch die Räumlichkeiten der Chemo-Ambulanz an und sprachen mit der leitenden Schwester Ulli Fries über ihre oft emotionale Arbeit. Bis zu 2.500 Chemotherapiezyklen betreut das Brustkrebszentrum derzeit pro Jahr. Das entspricht bis zu 20 Patientinnen pro Tag. Roman Awischus war am Ende des Rundgangs beeindruckt von der umfassenden Care-Arbeit, die die vier Mitarbeiterinnen der Chemo-Ambulanz täglich leisten. „Wir können hier sicher sein, dass die Gelder gemäß den Wünschen unserer Anlegerinnen und Anleger eingesetzt werden.“