Herzlich willkommen bei der DRK Trägergesellschaft Süd-West

Neurologie DRK Kamillus Klinik Asbach

Multiple Sklerose

Die Klinik ist ein anerkanntes MS-Behandlungszentrum nach den Richtlinien der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG). Zur Behandlung von Betroffenen mit Multipler Sklerose (MS) stehen alle notwendigen Behandlungsverfahren zur Verfügung. Außerdem werden alle Immuntherapien der MS durchgeführt.

  • Intrathekale Therapie mit Triamcinolonacetonid (einem Depot-Kortison-Präparat)
  • Kortisontherapien bei akuten Erkrankungsschüben
  • „Blutwäscheverfahren“ (Plasmapheresen oder Immunadsorption)
  • MS-Ambulanz nach § 116b SGB V
  • Die MS Ambulanz unterstützt auf Wunsch auch niedergelassene Neurologen, z.B. bei der Ersteinstellung, der Behandlung oder bei der Frage nach einer Therapieoptimierung.
  • Vermittlung von Injektions- oder Hilfstechniken wie das Blasen- und Darmmanagement, durch erfahrene MS-Schwestern
  • Therapie der Symptome der MS (z.B. Gangstörungen, Inkontinenz, Spastik, Müdigkeit, Blasenstörungen)
     

Schlaganfall / Stroke Unit

Unsere Schlaganfall-Station (sog. Stroke Unit) ist gemäß der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft zertifiziert und nach modernsten Gesichtspunkten ausgestattet.

Parkinson-Erkrankungen

Patientinnen und Patienten mit einem Parkinson Syndrom oder anderen Gang- und Bewegungsstörungen profitieren von unserer Multimodale Komplexbehandlung bei Morbus Parkinson. Diese verbindet eine medikamentöse Therapie mit Elementen aus Physiotherapie, einschl. Gangschule, physikalischer Therapie, Sprech- und Schlucktherapie, Ergotherapie und Neuropsychologie.

Neurourologie

Die Neurourologie ist ein Zweig der Urologie und beschäftigt sich mit Blasenfunktionsstörungen neurologisch erkrankter Menschen. Störungen wie Inkontinenz, Harnverhaltung, zwanghafter Harndrang und wiederkehrende Blaseninfekte kommen z.B. bei Multipler Sklerose, Parkinson oder nach einem Schlaganfall häufig vor. Ziel ist vor allem die Funktionstüchtigkeit des Harntraktes zu erhalten, Infekte zu vermeiden und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.

Neuropsychologie

Der Fachbereich Neuropsychologie ist ein Teilbereich der Psychologie. Er befasst sich mit den Zusammenhängen zwischen den Funktionen des Gehirns und dem Verhalten sowie Erleben des Menschen. Untersucht werden unter anderem die Bereiche Wahrnehmung, motorische Geschicklichkeit, Aufmerksamkeit/ Konzentration, Lernen, Gedächtnis, Sprache und Denken.
Die klinische neuropsychologische Diagnostik dient hierbei der Untersuchung der unterschiedlichen kognitiven Funktionen, die in Folge von Erkrankungen (z.B. Schlaganfall, MS, Parkinson, Epilepsie) oder Unfällen gestört sein können.

Der Schwerpunkt liegt dabei auf der 

  • ausführlichen neuropsychologischen Hirnleistungsdiagnostik mittels standardisierter und normierter Testverfahren, um den aktuellen kognitiven Status bei verschiedenen neurologischen oder psychischen Erkrankungen objektivieren zu können (Differentialdiagnostik Demenz, kognitive Teilleistungsstörungen im Rahmen verschiedener Grunderkrankungen wie MS, Morbus Parkinson, Epilepsie etc.).
  • psychologischen Diagnostik von Erkrankungen wie Depression, Angststörungen, psychosomatische Störungen
  • psychotherapeutischen Unterstützung bspw. bei der Krankheitsverarbeitung, Psychoedukation in Einzelgesprächen

Andere akute oder chronische Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems

Krampfleiden, Epilepsie

Dafür steht ein digitales EEG Labor mit der Möglichkeit eines mobilen Langzeit-EEGs zur Verfügung. Auch nächtliche EEG-Ableitungen mit simultaner Video-Überwachung sind möglich.

Erkrankungen durch Borrelien nach Zeckenstich können eine Vielzahl von oft unspezifischen Symptomen verursachen. Durch Laboruntersuchungen des Blutes und des Nervenwassers können Borrelien-Infektionen erkannt und gegen andere Krankheiten abgegrenzt werden. Eine rechtzeitige antibiotische Behandlung ermöglicht in den meisten Fällen eine Heilung.

Die schnelle Ermüdbarkeit der Muskeln ist hierbei typisch.
Diese Art der Erkrankung ist oft nicht einfach zu diagnostizieren und benötigt in der Behandlung viel Erfahrung. Bei akuten Verschlechterungen können die Betroffenen intensivmedizinisch behandelt bzw. überwacht werden, in sehr seltenen Fällen stellen wir die Indikation zur Immunadsorption.
 

Rückenschmerzen und Nackenschmerzen können viele Ursachen haben, die es zunächst abzuklären gilt.
Durch Röntgen-, Computertomografische oder Kernspintomografische Untersuchungen sowie Messungen der Nervenleitung und der Muskelaktivität, können Bandscheibenvorfälle nachgewiesen und andere Gründe für die Schmerzursachen ausgeschlossen werden. Ziel der konservativen Therapie von Bandscheibenvorfällen ist es, die Schmerzen zu nehmen und dann mittels Physiotherapie, Schlingentisch, Elektrotherapie, Bewegungsbädern, Massagen und lokalen Injektionen die volle Funktion wiederherzustellen.
 

Durch sog. Elektromyographische Untersuchungen, Laboruntersuchungen und evtl. die Entnahme einer Muskelgewebeprobe können diese Erkrankungen diagnostiziert und behandelt werden. Muskelschwächen und deren Folgeschäden am Bewegungsapparat benötigen stets auch eine intensive Physiotherapie, gelegentlich auch eine Schmerztherapie.

Eine sorgfältige Ursachenforschung ist hier das wichtigste. Selbstverständlich muss bei jedem Schmerz erst die Ursache gefunden werden, bevor eine gezielte Behandlung erfolgen kann.
Bei den verschiedenen Schmerztherapien kommen neben medikamentösen Verfahren auch physiotherapeutische Behandlungen, manuelle Therapien, Elektrotherapien, Entspannungsverfahren, Akupunktur, Schmerzbewältigungsstrategien und lokale Injektionen zum Einsatz. Für sonst nicht behandelbare Schmerzen können spezielle Pumpen zur Gabe von Schmerzmedikamenten direkt ins Nervenwasser implantiert werden.
 

Gedächtnisstörungen können manchmal geheilt, oft aber in ihrem Fortschreiten gebremst werden, wenn sie rechtzeitig diagnostiziert und behandelt werden. Dazu sind neuropsychologische Untersuchungen, bildgebende Verfahren (CCT, MRT), neuropsychologische Tests sowie Blut- und Nervenwasseruntersuchungen erforderlich. Durch Medikamente und ein der Patientin, dem Patienten angepasstes „Hirntrainig“ wird angestrebt, die geistige Leistungsfähigkeit zu erhalten und zu fördern.
 

Ältere Patientinnen oder Patienten, bei denen aufgrund verschiedener akuter Erkrankungen ein Verlust der Selbstständigkeit droht oder bereits eingetreten ist, benötigen neben Medikamenten und ärztlichen Maßnahmen eine intensive Behandlung auch mit Ergotherapie, Krankengymnastik, Sprachtherapie, physikalischer Therapie sowie qualifizierter „aktivierender geriatrischer Pflege“. Wir führen ca. drei wöchige „geriatrische Komplexbehandlungen“ durch, bei denen ein solcher ganzheitlicher Ansatz verwirklicht wird.

Zur Geriatrischen Abteilung Asbach

Wenn der Schlaf gestört ist, heftiges Schnarchen auftritt, der Schlaf nicht erholsam ist, oder gar im Tagesverlauf Einschlafattacken auftreten, dann ist eine schlafmedizinische Untersuchung sinnvoll. Schlafbezogene Atemstörungen können meist sehr gut behandelt werden. Unbehandelt sind diese Risikofaktoren u.a. für das Entstehen von Herzinfarkten, Herzrhythmusstörungen, Übergewicht, Schlaganfällen, Parkinsonsyndrom und Demenzen.

Zum Schlaflabor Asbach

DRK Kamillus Klinik Asbach

Neurologie

Hospitalstraße 6
53567 Asbach

Tel.: (02683) 59-621 oder -622
Fax: (02683) 59-663

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