Orthopädie im konservativ-interventionellen Bereich
Mehr als 2/3 aller Schmerzpatienten geben Beschwerden an den Stütz- und Bewegungsorganen an, d.h. Schmerzen an der Wirbelsäule, den Gelenken, Sehnen, Bändern und der Muskulatur.
Das orthopädische Fachgebiet umfasst die Diagnostik, Behandlung und Rehabilitation sämtlicher angeborener und/oder erworbener Erkrankungen der Stütz- und Bewegungsorgane einschließlich traumatischer Ereignisse und Veränderungen. Infolge der Steuerung der Stütz- und Bewegungsorgane mit Hilfe des Nervensystems ist die Zusammenarbeit mit der Neurologie sehr eng.
Wir freuen uns auf Sie!
Leistungen
Zur Diagnostik im stationären Bereich stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
- Differentialdiagnostische Einschätzung unter Reevaluation bereits vorliegender Vordiagnostik, wenn nötig in Austausch und Ergänzung mit andere Fachrichtungen
- Funktionsuntersuchungen der manuellen Medizin unter Beachtung gesamtstatischer Aspekte und Abgrenzung zu Erkrankungen anderer Fachgebiete
- Klärung konservativer versus operativer Therapiewege wenn erforderlich
- Labordiagnostik
- Röntgendiagnostik des gesamten Skeletts
- Durchleuchtung zur Darstellung veränderter Bewegungsfunktionen
- Ultraschalldiagnostik aller Gelenke und Weichteile
- diagnostische Lokalanästhesie potentieller schmerzhafter Strukturen an der Wirbelsäule, an Bändern, Gelenken, Muskulatur und Nerven
- ggf. Ergänzung durch erweiterte Diagnostik falls erforderlich oder Empfehlungen für weitere Diagnostik und Therapie abhängig von den bestehen klinischen Befunden und dem Behandlungsverlauf
In Abhängigkeit vom Befund setzen wir folgende Therapiemaßnahmen ein:
- Techniken der manuellen Medizin zur Therapie sogenannter Funktionsstörungen, z.B. Gelenkblockierungen oder muskuläre Dysbalancen
- therapeutische Lokal- und Regionalanästhesie: Injektion therapeutischer Dosierungen von Betäubungsmitteln, ggfls. Cortison, Morphin etc. an die Wirbelsäule, Bänder, Gelenke, Muskulatur und periphere Nerven
- medikamentöse Umstellung/ Neueinstellung u.a. Schmerzdistanzierung, wenn nötig Medikamentenentzug etc.
- ggf. Durchführung oder Empfehlung von Hilfsmittelversorgung falls erforderlich